а вот и статья про наши мучения с 4-4-2 вообще и в субботу с Кёльном в частности — Szenenanalyse: Dortmund hasst Dreiecke
Ein massives Problem von Dortmund ist – zumindest gegen die ausgewogene 4-4-2-Kompaktheit – dass der Fokus in den ersten Aufbaulinien auf Raum und Spieler liegt, während Verbindungen wenig bis gar nicht berücksichtigt werden. (...) Vor allem in der Vertikalen ist dieses Problem sehr ausgeprägt; die Abwehrlinie und das defensive Mittelfeld haben nur selten Kontakt und das defensive steht wiederum kaum in Verbindung mit dem offensiven Mittelfeld.
Das erklärt auch, weshalb gerade 4-4-2-Systeme so effektiv gegen den BVB sind. Die Zirkulation in der Breite und das Spiel von der Seite ins offensive Mittelfeld sind recht gut, wie mustergültig gegen Schalke demonstriert wurde. Gegen die breite und flache Grundordnung von 4-4-2-Systemen lässt sich aber nur schwer von der Seite aufbauen; das 4-4-2 ist darauf ausgerichtet, den Gegner auf den Flügel zu leiten und dort schon weit außen zuzustellen. Hier ist zentrale Dominanz gegen die beiden Stürmer und die beiden Sechser gefragt, wofür es passende Verbindungen zwischen den Linien in diesem Bereich geben muss. Insofern laufen die Probleme im Sechserraum zusammen.
Sahin löste die ergänzende Aufgabe neben Gündogan zuletzt besser als Kehl und Bender, indem er häufig eigentlich gar nix tat, außer mitten im Sechserraum auf den Ball zu warten. Dort war er aus drei Richtungen anspielbar und konnte in alle Richtungen abspielen. So hatten Gündogan und Hummels automatisch einen weiteren Fixpunkt in der Vertikalbewegung und mussten nicht an einem Loch vorbeispielen. (Löcher lassen sich nämlich deutlich leichter verteidigen als Menschen und dementsprechend kann man sich auf die restlichen Menschen leichter konzentrieren.) Dieser Effekt war aber wohl weniger ein gezielter struktureller Aspekt, als vielmehr ein zufälliger Synergieeffekt, weil das Aufbauspiel auf drei statt zwei Spieler fokussiert wurde und diese ungefähr in einem Dreieck angeordnet waren.
Wie schon in manchen Partien der Hinrunde entstanden durch die strukturelle Planlosigkeit des Offensivspiels im Laufe des Spiels immer mehr Probleme. Die individuellen Entscheidungen wurden ungeduldiger und dadurch schwächer, das Mittelfeld machte teilweise einen orientierungslosen bis frustrierten Eindruck und beteiligte sich inkonstanter. So entstand eine merkwürdige Mischung aus Hektik und Lethargie, was einen wirren, unkollektiven Rhythmus zur Folge hatte. Dadurch wurden die Probleme noch vielschichtiger und neue taktische sowie individuelle Fehler entstanden.
но #невсетакплохо: genpressing war gut. Das Rückzugsverhalten war sehr aufmerksam und gut abgesichert. Das kann Dortmund aus beiden 0:0-Spielen positiv mitnehmen. Wenn die spielerischen Aspekte stärker wären, hätte man aber im Gegenpressing noch mehr Zugriff.
smthwrd
| вторник, 17 марта 2015